Dienstag, 29. April 2008

Die schwarze Macht der AQ

Ick weeß nich, irgendwo muss ick n Spiegel oder so zerdeppert haben, denn zur Zeit verfolgt mich ma wieder das Pech auf Schritt und Tritt. Allerdings diesmal nich wie sonst, diesmal ist meen besonderer Schwachpunkt AQ.

Viele Profis mögen die Hand ja an sich nich so und verfluchen sie genauso wie AJ, da man gegen hohe Paare und AK immer wie der letzte Idiot da steht..

Bei mir hat sich da aber ein anderes Problem eingeschlichen, womit ich auf das Thema Pech zurück komme: ICK VERLIER JEDEN SHOWDOWN MIT AQ!!!

Nun kann man sagen, "passiert manchmal".. HMM, ja manchmal passiert es wirklich das man mit der besseren Hand verliert oder wirklich auf AK oder  n dicken Pocketpair looft.
Ich aber für meen Teil verlier IMMER mit der klar besseren Hand.

Ick meine ich dominiere die Hand des Gegners, da ick jedesmal gegen irgendwelchen ACE RAG Mist abschmiere.. :)

In allen möglichen Kombinationen: AQ vs A2, AQ vs A4,.. usw. Die treffen ihren Kicker wirklich JEDES EINZELNE Mal..
meist direkt im flop, wenns nich sogar glei die Doorcard is :)

Mittlerweile find ichs sogar fast schon wieder lustig..

Dit beste Beispiel grade eben:

$ 6,50 SH TURBO SNG

noch 4 Spieler
Blinds 50/100

ICK $1450 in Chips

Vorgeschichte: Ick hatte so gut wie keine Hand und war deswegen folding machine. Hier und da mal n kleener Pot durch Blindstel oder REsteal , aber ansonsten waren mir fast die Hände gebunden. Durch meine folds hab ick mir natürlich das Image eines sehr tighten Spielers aufgebaut.
Mit an meinem Tisch sitzt ein Skandinavier, der ca 75 seiner Hände spielt und och mit Raise eröffnet.Er hat ca 2200 in Chips.

Die Hand:

Der Skandinavier raist UTG auf 350.Ick sitz hinter ihm mit AQ im Cutt Off und push All In. Beide Blinds folden und der Skandinavier instacallt weitere 1100 und zeigt AdTd.

Schwacher call: 1. investiert er seinen Großteil seines Stacks 
                            2. gegen den tightesten Spieler am Tisch muss er davon ausgehn das AT nich gut                                 sein kann

FLOP: Qd 6h 4d

TURN: Kh

RIVER: Kd

DING DONG!! :)
        

3 Comments:

  1. flo-sch99 said...
    Das is häufig der fall bei shorthanded-tourneys. ich würde diesen a10 call nich überbewerten, der hat sicher sehr gut in seine range gepasst. zudem is aq ja keine made hand, ohne jede innere stärke. im endeffekt hätteste die hand jedoch sicher so oder so verloren. callste uffn flop, spielt er danach auf seinen draw und du mit top pair top kicker sowieso. uffn turn wird er auch nich folden, bekommt ja sein 4 j als outs noch hinzu. beim river würde er nie folden, trotz full house gefahr. im großen und ganzen hatteste vor dem flop die höhste chance die hand durch einen gegnerfold zu gewinnen. danach wahrscheinlich nich mehr, bei dem gegener. resume: hast die hand optimal gespielt. aber das sind halt situationen die man überstehn muss und wenn man sie nich übersteht, unter lauf der karten verbuchen. also kopf hoch, richtige entscheidungen zahlen sich langfristig aus...
    candoh said...
    wieviele chips hatte der skandinavier denn?
    flo-sch99 said...
    2200

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